Potthoff: wichtigste Radwegeverbindung zwischen Werden und Heidhausen soll kommen
Im Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt Essen am 13. August 2020 gab es große Einigkeit, dass die B 224 zwischen Bredeney und Stadtgrenze Velbert in das städtische Hauptroutennetz für den Radverkehr aufgenommen werden sollen. Außerdem beantragen die Grünen und in einem ähnlichen Antrag auch SPD und CDU die Einrichtung eines deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radweges auf der B 224 zwischen dem S-Bahnhof Werden und Stadtgrenze Velbert. Entscheiden wird nun der Rat der Stadt Essen am 26. August.
Dazu erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Schaffung von deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radwegen auf der B 224 in Werden, Fischlaken und Heidhausen stellt eine entscheidende Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs dar. Denn bei dieser Strecke handelt sich um die zentrale, steigungsärmste Verkehrsachse zwischen diesen Stadtteilen. Längs dieser Achse werden auch die am häufigsten frequentierten Ziele dieser Stadtteile (Altstadt Werden, Krankenhäuser, Universität, Abteikirche, große Einkaufsmärkte, Schulen und Kindergärten) miteinander verbunden. Damit erfolgt endlich auch eine sichere Radverbindung zum Werdener S-Bahnhof, der für viele ein wichtiger Umstiegspunkt ist.“
Der Wortlaut des Antrages der Grünen lautet:
TOP:
Radweg an der B 224 von Werden bis Stadtgrenze Velbert
die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt, der Bau- und Verkehrsausschuss empfiehlt, der Rat der Stadt Essen beschließt:
Die Verwaltung wird aufgefordert,
- die Bundesstraße B 224 zwischen dem S-Bahnhof Werden und der Stadtgrenze Velbert ins Hauptroutennetz für Radwege der Stadt Essen aufzunehmen,
- zeitnah eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung eines beidseitigen Radweges auf der B 224 zwischen dem S-Bahnhof Werden und der Stadtgrenze Velbert zu beauftragen.
Begründung
Die Schaffung von deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radwegen auf der B 224 in Werden, Fischlaken und Heidhausen (Abteistraße, Brückstraße, Velberter Straße, Heidhauser Straße und Bergische Landstraße) stellt eine entscheidende Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs in diesen Stadtteilen dar. Denn bei dieser Strecke handelt sich um die zentrale, steigungsärmste Verkehrsachse zwischen Werden, Fischlaken und Heidhausen. Längs dieser Achse werden auch die am häufigsten frequentierten Ziele dieser Stadtteile (Altstadt Werden, Krankenhäuser, Universität, Abteikirche, große Einkaufsmärkte, Schulen und Kindergärten) miteinander verbunden. Zur Umsetzung dieser Forderung müsste diese Strecke in das Hauptroutennetz für Radwege der Stadt Essen aufgenommen werden (derzeit ist dieser Abschnitt lediglich als Teil des Ergänzungsnetzes für Radwege eingestuft) und eine konkrete Bauausführung im Rahmen einer Machbarkeitsstudie untersucht werden.
Im Mai 2020 hat sich die Fahrradinitiative Essen-Werden im Rahmen der Gruppe „Gemeinsam für Stadtwandel Essen-Werden“ an die Bezirksvertretung IX mit einem eigenen ausführlichen Konzept zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur in Werden gewandt. Als wesentlicher Aspekt und wichtiger Bestandteil der Weiterentwicklung des Radwegenetzes für Werden sieht die Initiative einen Radweg entlang der Bundesstraße 224 zwischen Werden S-Bahnhof und Stadtgrenze Velbert.
Bereits am 25.09.2018 hat die Bezirksvertretung IX folgendes im Zusammenhang mit der Planung des Regionalen Radwegenetzes durch den RVR beschlossen: „Sie [Die Bezirksvertretung IX] befürwortet einen Radweg entlang der B224 und fordert die Verwaltung auf, die Maßnahme „Radweg entlang der B 224 zwischen Werden und Heidhausen“ sowohl in der Stellungnahme der Stadt Essen an den RVR zum Regionalen Radwegenetz zu berücksichtigen als auch bei der zuständigen Regionalniederlassung Ruhr des Landesbetriebes Straßenbau NRW anzuzeigen.“ Vergleichbare Forderungen wurden von Bezirksvertretung IX bereits im 28.4.2009 einstimmig erhoben.
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
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